Saskia Günther, Jahrgang 1965,
mit besonderer Leidenschaft für Farben, Stifte und Papier,
für Worte und Wörter,
und für alles Lebendige auf dieser Erde.
Die Fotografie, als Schule des Sehens, habe ich erst spät, im Alter von etwa 40 Jahren, infolge einer ernsten Erkrankung, für mich entdeckt.
Seither ist es mir immer wieder ein Bedürfnis, mit meiner Kamera das Besondere im Alltäglichen zu finden und die Betrachter meiner Bilder zu einem zweiten Hinschauen, zum Entdecken und Staunen, zum Innehalten und Nachdenken oder einfach nur zu einem Lächeln zu verführen.
Dabei spielt es keine Rolle, ob ein besonderes Motiv, eine ungewohnte Perspektive oder eine vermeintliche technische Unvollkommenheit diesen zweiten Blick
auf sich ziehen.
Mich selbst lehrt das Fotografieren das genaue Beobachten in einer rastlosen Welt voller flüchtiger Bilder und Worte, aber auch und vor allem die Wertschätzung und Dankbarkeit für die vermeintlichen Selbstverständlichkeiten unseres Lebens.